Ein Wochenende in Amsterdam
Anfang März habe ich mir zusammen mit meinem Freund ein Wochenende in Amsterdam gegönnt. Ich hatte vorab nur ein bisschen geplant, wie das Wochenende aussehen könnte und möchte Euch hier ein paar Tipps und Tricks mit auf den Weg geben.
Ein Wochenende in Amsterdam – Die Anreise
Man kann nach Amsterdam wunderbar mit dem Auto anreisen. Die Straßen und Autobahnen sind in sehr gutem Zustand und die Beschilderung auch vorbildlich.
Alternativ kann man natürlich auch mit der Bahn oder dem Fernbus anreisen, ist dann jedoch immer zeitlich gebunden und hat auch eine längere Anreise. Der Zug benötigt von Düsseldorf bis zum Hauptbahnhof von Amsterdam mit dem ICE ca. 2,5 Stunden. Der Fernbus braucht da nur etwas länger, ca. 3 Stunden (mit Flixbus).
Kommt Ihr von weiter weg, gibt es noch die Möglichkeit das Flugzeug als Transportmittel zu wählen. Der Flughafen Amsterdam Schiphol liegt nicht weit außerhalb und man erreicht den Hauptbahnhof Amsterdam mit den öffentlichen Verkehrsmitteln innerhalb von 15 Minuten.
Es hängt also immer davon ab, wie weit Eure Anreise nach Amsterdam ist, um das optimalste und für Euch preisgünstigste Verkehrsmittel zu wählen. Wir hatten uns für das Auto entschieden, da wir aus Bottrop lediglich 2 Stunden Fahrtzeit haben und wir somit auch sehr flexibel waren, was die An- und Abreise betraf. Und es war für 2 Personen die günstigste Alternative.
Ein Wochenende in Amsterdam – Die Unterkunft
Unterkünfte können in Amsterdam schnell ins Geld gehen. Sowohl innerhalb der Grachtengürtel, als auch außerhalb zahlt man für Parkplätze immer Parkgebühren, auch wenn diese zum Hotel, der Unterkunft dazu gehören. Da liegt man bei sehr zentraler Lage schonmal bei 30€ pro Nacht für einen Parkplatz, da diese sonst sehr rar gesät sind. Etwas weiter außerhalb sind die Parkgebühren nicht ganz so teuer, aber sie fallen bei jeder Unterkunft immer mit an.
Alternativ kann man sein Auto an den Park and Ride Plätzen parken. Dort bezahlt man nur ein wenig für den Parklplatz, bekommt aber das Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel, um in die Stadt reinzufahren mit dabei.
Da wir nur von Samstag auf Sonntag in Amsterdam waren, hatte ich uns eine Unterkunft in zentraler Lage herausgesucht. Zunächst bin ich auf Hotels gestoßen, wo die Parkgebühren mit dazu kämen und somit der Preis nochmal teurer geworden wäre. Durch Zufall bin ich auf eine Bed and Breakfast Unterkunft gestoßen, wo Parken und Frühstück bereits mit enthalten. Zusätzlich hatten wir gerade einmal einen Weg von 10 Minuten zu Fuß oder keine 2 Minuten mit der Straßenbahn vom Hauptbahnhof entfernt genächtigt.
Das Five Star B&B war ähnlich wie eine Airbnb Unterkunft. Wir hatten innerhalb der Wohnung unsere eigene Etage, mit einem großen Schlafzimmer, einem etwas kleinerem Kinderzimmer und einem Badezimmer, mit Blick auf den Hafen. Das Frühstück haben wir am Sonntagmorgen vom Hausherren persönlich, in seinem Wohn-/ Esszimmer serviert bekommen.
Wollt Ihr Zeit sparen und nicht unnötig noch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt reinfahren müssen, kann ich diese Unterkunft wärmstens empfehlen.
Ein Wochenende in Amsterdam – Die Stadt
Wir sind Samstagmittag angereist und haben uns nach Bezug des Apartments direkt zu Fuß auf den Weg in die Stadt gemacht. Zunächst war geplant, einen Hop On Hop Off Bus inklusive Grachtentour zu nehmen. Jedoch war es leider schon etwas zu spät, um damit alles zu sehen. Wir hatten uns dann dazu entschieden auf eigene Faust die Stadt zu erkunden. Habt‘ ihr mehr Zeit, dann finde ich es immer super, den Hop On Hop Off Bus zu nehmen, um die Stadt mit Kultur und Sehenswürdigkeiten zu erkunden.
Ein Wochenende in Amsterdam – Shoppingerlebnis und Esskultur
Vom Hauptbahnhof kann man direkt Nieuwendijk laufen. Das ist eine sehrt lange Einkaufsstraße, die alle Geschmäcker bedient. Am Rathausplatz angekommen, geht die Nieuwendijk in die bekannte Kalverstraat über, wo auch hier noch weitere Läden zum Bummeln einladen.
Zusätzlich gibt es an jeder Ecke kleine Lokale oder Shops, die mit vielen Leckereien aufwarten. Auch wir haben viel probiert und gegessen. Und solltet Ihr Käse mögen, dann müsst Ihr unbedingt in einen der Käseläden vorbeischauen und Euch durchprobieren. Hierzu werde ich nochmal in einem Food Diary zu Amsterdam genauer drauf eingehen.
Ein Wochenende in Amsterdam – Sehenswürdigkeiten
Nach einer Stärkung mit japanischen Okonomiyaki hatten wir uns vorgenommen, das Anne Frank Haus zu besuchen. Von 9 bis 15.30 Uhr kann man online für Zeitfenster Tickets vorbestellen. Das hatten wir nicht getan, weil wir gedacht hatten, dass es kein Problem sein wird, dort rein zukommen. Am Nachmittag steht man jedoch regulär in der Schlange an und wir hätten an dem Tag eine Wartezeit von bis zu 2 Stunden gehabt. Beim Versuch am nächsten Tag Tickets vorzubestellen mussten wir dann mit bedauern feststellen, dass diese ausverkauft waren. Somit, reserviert immer rechtzeitig Tickets vor, damit ihr nicht lange Anstehen müsst.
Es gibt viel in Amsterdam zu sehen. Alleine die kleinen Gassen und die dort versteckten Wohnsiedlungen sind bereits sehenswert. Somit sind wir ebenfalls durch Zufall auf den Begijnhof gestoßen. Das ist eine Wohnanlage der so genannten Beginen, die typischerweise aus Häusern besteht, die um einen Innenhof gebaut sind und meistens auch eine Kapelle beherbergen. Einfach nur schön anzusehen.
Am Sonntag ging es nochmal in die Stadt und wir haben nach unserem Fehlversuch mit dem Anne Frank Haus uns dazu entschieden, eine Grachtenfahrt zu machen. Diese sollte unbedingt auf Eurem Plan für Amsterdam stehen, da man dort direkt vom Wasser aus die wunderschöne Architektur der Stadt bestaunen kann.
Ein Wochenende in Amsterdam – Der Abend
Samstagabend haben wir uns frisch gemacht, kurz ausgeruht und sind dann wieder auf in die Stadt. Dort haben wir dann einen Spaziergang durch das Rotlichtviertel von Amsterdam gemacht. Es ist einfach eine sehr schöne Gegend, die man sich auch unbedingt bei Tageslicht mal ansehen sollte. Aber natürlich war es spannend, das treiben der Touristen in der rot beleuchteten Straße zu beobachten. Einfach mal eindrucksvoll das zu sehen.
Und wer dann auf den Geschmack gekommen ist, der kann eines der Museen passend zum Thema besuchen, wie das Sexmuseum oder auch das Museum der Prostitution.
Gespickt mit vielen Eindrücken haben wir Sonntagmittag dann die Heimreise angetreten und waren auch hier wieder super entspannt und schnell zurück zu Hause.
Ich liebe Amsterdam, war da auch vor einigen Monaten. Da kann man richtig viel sehen und erleben ??
Liebe Grüße und toller Post ?
Danke dir. Ja, es war wirklich wunderbar. Und wir werden wohl auch wieder hinfahren. Für uns ist es ja nicht so weit weg.
Oh Amsterdam ist so schön. Ich war so lange nicht mehr da. Toller Artikel!
Liebe Grüße Melanie
http://www.lalemie.de
Schön ubd ausführlich beschrieben. Wollt auch mal wieder hin und nich mehr von der Stadt sehen. Da kommt mir der Artikel gerade recht. 🙂
Liebe Grüße, Lina von colouroflina.com
Klingt wirklich nach einem schönen Wochenende. Ich war bisher leider nur kurz einen Tag dort und habe irgendwie auch gar nicht mehr so die Erinnerung daran. Aber Amsterdam soll ja wirklich toll sein, sodass ich das unbedingt mal nachholen sollte.
Liebe Grüße Leandra
http://www.chocoflanell.de
Ich war leider noch nicht in Amsterdam, aber es steht definitiv auf dem Plan… Danke für die tollen Tipps…
LG Kati
http://www.kuchenkindundkegel.de
Ich Liebe deine Reiseberichte
Durch die Bilder kann man sich gut vorstellen das man selbst dort ist
Auch die viele Tippe finde ich immer toll
Lg Denise
Das freut mich sehr. In die Reiseberichte fließt immer besonders viel Leidenschaft und da freut es mich, wenn sie so gut ankommen.
Mein letzter Amsterdambesuch ist schon ewig her, ich erinnere mich aber noch gut! Die Stadt ist toll und hat soooo viele Schuhläden;)
Dein Bericht animiert mich darüber nachzudenken das wir auch mal wieder hin sollten;)
Macht es auf alle Fälle. Vor allem, wenn ihr es auch nicht so weit habt, ist auch mal ein Tagesausflug drin.
Mein Freund und ich wollen auch gerne mal nach Amsterdam, da ist dein kleiner Reiseführer wirklich super! Aus Bremen ist es zwar ein Stück weiter, aber wir sind auch schon ein paar Mal mit Flixbus nach Berlin gefahren, also sind wir es schon „gewohnt“ 😀
Deine Bilder machen noch mehr Lust auf die Stadt.
Lg